Lateinischer Name | Quercus |
Volksnamen | Eckern, Aichel, Aicheln, Eckstein, Aachle, Akel, Äkel |
Erntezeit | September bis November |
Verwendbare Pflanzenteile | Frucht (Eicheln), Rinde, Blätter, Holz |
Vorkommen | weit verbreitet, besonders häufig in Laub- und Mischwäldern in Europa, Asien und Nordamerika |
Inhaltstoffe | Stärke, Gerbstoffe (Tanine), Eiweiß, Fette/Öle, Glukose, Saccharose, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Vitamine |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | bei Durchfall, Magen- und Darmbeschwerden, Hautentzündungen, Ekzemen, Ausschlägen, wunden Stellen, Hämorrhoiden, kleinen Blutungen und als Aufbaumittel |
Eicheltee
Ein Teelöffel getrocknete, geschälte und zerkleinerte Eicheln mit 250 ml kaltem Wasser aufsetzen und langsam zum Kochen bringen, danach 5-10 Minuten köcheln lassen und anschließend abseihen. Täglich 1-2 Tassen trinken, nicht längerfrist aufgrund der Gerbstoffe. Lindert Magen- und Darmbeschwerden und Schleimhautentzündungen im Mund und Rachenraum.
Eichelabsud
Zwei Esslöffel zerkleinerte Eicheln mit 250 ml Wasser ca. 15 Minuten köcheln lassen, danach abseihen und etwas abkühlen lassen. Ein sauberes Tuch tränken und auf die betroffene Hautstelle legen. Lindert Hautentzündungen wie Ekzeme, wunde Stellen und kleine Blutungen.
Eichelbad
200-300 g zerkleinerte, getrockenete Eicheln oder Eichenrinde mit 2-3 Litern kaltem Wasser aufsetzen. 20-30 Minuten sanft köcheln lassen, danach abseihen und ins Badewasser geben. Badedauer: ca. 10-15 Minuten. Lindert Hautprobleme, Hämorrhoiden, Wunden, Schwellungen,hilft bei Schweißfüßen oder kleinen Verletzungen an den Füßen.
In der Küche
Eichelkaffee, ein koffeinfreier Kaffeeersatz. Eichelmehl für Brot- oder Kuchenteige, als Suppe und Brei, geröstete Eicheln als Snack oder in Müslies und Gebäck, früher Eichelöl.
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