Gänsefingerkraut Potentilla anserina Anserinae herba (M)

„Anserina”, der lateinische Beiname dieses hübschen Rosengewächses, bedeutet „Gans” und weist darauf hin, dass die Pflanze gerne dort wächst, wo Gänse den Boden festtreten. Der Gattungsname „Poten­tilla: mächtig” zeugt von ihrer großen Heilkraft. Gänsefingerkraut wirkt hervorragend bei Durchfaller­krankungen, besonders wenn sie mit Krämpfen verbunden sind, und es ist das wirksamste “Krampfkraut” bei Menstruationskrämpfen.

Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Flavonoide, Cumarine, Anthozyane, Phytosterole und Stoffe unbekannter Struktur, die eine krampflösende Wirkung besitzen.

Wirkungen: Zusammenziehend, leicht stopfend, entzündungshemmend, krampflösend.

Indikationen: Zur unterstützenden Therapie leichter, unspezifischer akuter Durchfallerkrankungen mit Krämpfen und zur Schmerzlinderung bei Menstruationsbeschwerden.

Darreichungsformen: Tee, Milchauszug (blühende Pflanze mit Wurzel), Tinktur, Fertigpräparate. Tagesdosis: 4-6 g Droge.

Nebenwirkungen/Gegenanzeigen: Nicht bekannt. Bei Reizmagen können die Beschwerden verstärkt werden.

Präparate: Cefadian TbL, florabio naturreiner Heilpflanzensaft Gänsefingerkraut Presssaft”.

Teezubereitung: 1 TL Gänsefingerkraut mit 1 Tasse siedendem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Mehrmals tgl. 1 Tasse trinken. Bevorzugt in Teemischungen zu verwenden.

Kommission E: Zur unterstützenden Therapie leichter, unspezifischer, akuter Durchfallerkrankungen. Leichte Entzündungen im Bereich der Mund- und Rachenschleimhaut.

Kommission E: Leichte dysmenorrhoische Beschwerden.

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