Inhaltstoffe:
Die Brennnessel enthält vor allem Flavonoide, Phytosterole, zahlreiche Mineralstoffe wie Kieselsäure, Kalium und Eisen sowie Carotinoide und Acetylcholin. Naturheilkundlich wird die Brennnessel u.a. eingesetzt bei:
- Harnwegsentzündungen
- Harnleitungsstörungen
- Nierengrieß
- Prostatavergrößerung
- Reizblase
- Gicht
- Rheuma
- Nesselsucht
- Hautjucken
- Störungen und Beschwerden der Galle
- möglicherweise Prostatakrebs
Darreichungsformen
Innerlich: als Tee, Tinktur, Frischpflanzenpresssaft und als Wildgemüse (Frühjahrskur).
Aüßerlich:
- Einreibungen mit Brennnesselspiritus wirkt örtlich durchblutungsfördernd und bestizten ein cutane Reizwirkung auf das Nervensystem.
- Urtikation: mit Brennesselkraut 1 x tgl. an 2-3 aufeinanderfolgenden Tagen auf die schmerzenden Regionen schlagen, dann 2-3 Tage aussetzen.Betroffenen Körperregionen nicht waschen, da das Wärmegefühl sonst wieder in Brennen übergeht.. Das Nesselgift ruft ein stundenlang anhaltendes, wohliges Wärmegefühl hervor.
Tagesdosis: 8-12 g Droge
Nebenwirkungen : nicht beklannt
Gegenanzeigen: Ödeme infolge eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit
Teezubereitung: 1 TL Droge (1g) mit 150 ml siedenden Wasser übergießen und 5-10 Min. stehen lassen. 3-4 Tassen täglich.
Zubereitung eines Brennnesseltees:
2 Teelöffel Brennnesselblätter mit 250 ml kochend heißem Wasser übergießen, etwa 4 bis 6 Minuten ziehen lassen. Zwei Tassen Tee pro Tag werden empfohlen, am besten lauwarm und in kleinen Schlücken trinken. Nach 6 Wochen Anwendung sollte eine Pause von etwa 2 bis 3 Wochen eingelegt werden.
Brennesseln können auch in der Küche vielfältig verwendet werden: Rezepte mit Brennnesseln