Den Indianern Nord- und Südamerikas war die Sonnenblume schon lange als Lichtbringer bekannt. Die Spanier brachten sie nach Europa, wo sie seit ca. 200 Jahren zur Ölgewinnung angebaut wird.
Mythen ranken sich um ihre Wirkung als Aphrodisiakum. Wer seine Libido stärken möchte, sollte Stiele, Blätter und Blütenblätter in Öl braten und mit Salz gewürzt verzehren. Einen Versuch ist es wert.
Von ihrem Einsatz bei fiebrigen Erkrankungen wird in den Volksmedizinen verschiedener Kulturen berichtet. Bei angegebener Dosierung sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.
Lateinischer Name | Helianthus annuus L. |
Volksnamen | Sonnenstern, Gottesauge, Goldblume |
Erntemonat | Juli-September |
Verwendbare Pflanzenteile | Blütenblätter, Samen, Seitentriebe mit Knospen |
Vorkommen | in Gärten angepflanzt; an sonnigen Orten als Gartenflüchtling |
Inhaltstoffe | Flavonglykoside, Anthocyanglykoside, Xantophyll, Cholin, Betain, Sapogenin, Solanthussäure |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | fiebrigen Lungenerkrankungen; Malaria als Fiebermittel; Erkältungskrankheiten; Blasenentzündunge; als Aphrodisiakum |
Astrologische Zuordnung | Sonne, Mars, Merkur |
Eine Tinktur aus Sonnenblumenblütenblättern kann als Fiebermittel Anwendung finden. Hierzu kannst du dien Blütenblätter oder die fein geschnittenen oberen Stängelteile verwenden oder beides zusammen.
Auch der Tee aus den Blütenblättern kann als fiebersenkendes Mittel versucht werden. Bei Blasenentzündungen wirkt er unterstützend.
- 2 Handvoll Kerne mit Schale klein hacken und mit 1/2 l Weißwein aufkochen
- ca. 10 Minuten sieden
- abkühlen lassen und filtirieren
- kühl lagern
Der Wein hält ca. 3 Monate. Löffelweise bei ersten Erkältungsanzeichen einnehmen.
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