Kapuzinerkresse
Lateinischer Name | Trapaeolum Maius L. |
Volksnamen | Kapuzinerli, Salatblume, gelbes Vögerl |
Erntemonat | ab Mai bis Herbst |
Verwendbare Pflanzenteile | Blüte und Blätter |
Vorkommen | Heimat Peru, als Ziergewächs in Europa |
Inhaltstoffe (Wirkstoffe) | ätherisches Öl (Benzylsenföl) |
Eigenschaften | Aktivierung der Abwehrkräfte; wirkt antibiotisch |
Hilft bei | Infektionserkrankungen im Bereich der Nieren und ableitenden Harnwege sowie bei Bronchitis |
An heißen, besonders zu Gewitter neigenden Sommerabenden, kann man manchmal elektrische Entladungen sehen. Sie zeigen sich in kleinen Funken. Es soll sich um eine Ansammlung atmosphärischer Elektrizität handeln. Carl von Linné und auch Goethe haben dieses Phänomen bereits beschrieben.
Der Wiener Pflanzenphysiologe Hans Molisch (1856 – 1937) war der Ansicht, dass das Blitzen der Blüten einen physikalischen Prozeß darstelle, „wie er sich beim Elmsfeuer auch an den verschiedensten, leblosen Dingen offenbaren kann“.
Cave:
Ißt man zuviel von den Blättern, kann es durch die Senföle zu Reizerscheinungen im Magen- und Darmbereich kommen. Bei galenische Präparaten ist dies bei vorschriftsmäßiger Verwendung nicht der Fall.
Rezept
Kapuzinerkresseblüten mit Lachsmousse