Stinkender Storchenschnabel   Geranium robertianum (Ruprechtskraut)

 

Lateinischer Name geranium robertianum L.
Volksnamen Ruprechtskraut, stinkender Storchenschnabel, Robertsgeranium
Erntemonat Mai bis September
Verwendbare Pflanzenteile das blühende Kraut
Vorkommen nährstoffreicher, feuchter Boden
Inhaltstoffe Gerbstoffe, Bitterstoff Geraniin, ätherische Öle
Eigenschaften blutreinigend, zusammenziehend, hormonsteigernd, stopfend
Hilft bei Blutungen, Entzündungen im Mund- und Rachenbereich, Durchfälle,
Astrologische Zuordnung Mars, Venus

Die Volksheilkunde hält große Stücke auf den Storchenschnabel, die Schulmedizin verwendet ihn kaum. In der Homöopathie wird der gefleckte Storchschnabel (Geranium maculatum) verwendet.

Erkennen kannst du ihn an seinem deutlichen Geruch. Für manche unerträglich, andere suchen ihn.

Seine Blätter sind handförmig geteilt, seine Blütenblätter haben oft helle Streifen.

Storchenschnabel wird volksheilkundlich überwiegend bei Durchfällen und entzündlichen Erkrankungen im Bereich der Schleimhäute eingesetzt. Auch bei ekzemartigen Hautausschlägen kann seine Wirkung erprobt werden.

Bei unerfülltem Kinderwunsch wird eine 3 wöchige Teekur empfohlen.

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Herstellung eines Tees
Tee: 1 TL Kraut mit 1l kochendem Wasser übergießen, über den Tag verteilt trinken oder einen Kaltauszug herstellen. Dazu die Pflanze 6 Stunden in kaltem Wasser ausziehen. Teekur für beide Partner 3 Monate lang (bei Kinderwunsch)

 

Kindsmachertee nach Ignaz Schlifni

60 g Frauenmantelkraut und 40 g Storchenschnabelkraut mischen. Pro Tasse einen Esslöffel der Mischung mit heißem Wasser überbrühen. 8-10 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Über mehrere Wochen 2-3 Tassen täglich trinken.

 

Fruchtbarkeitswein
2-3 Handvoll Storchenschnabelkraut zu Pflanzenbrei verarbeiten. Wiegen und mit der 5 fachen Menge Rotwein in ein Schraubglas geben. 10 Tage ziehen lassen, ab und zu schütteln, abseihen und in die Flasche zurück füllen. Im Kühlschrank aufbewahrt hält sich der Wein einige Wochen. Als Kur 2-3 Monate täglich 2 Likörgläser mit dem Wein trinken.

 

Aufgrund des hohen Gerbstoffgehalts kann das Ruprechtskraut  Magenreizungen auslösen.