Lateinischer Name | Betonica officinalis L. |
Volksnamen | Heilziest, Ziest, Betonienziest, Heilbatunge, Pfaffenblume, Zahnkraut, Zehrkraut |
Erntemonat | Juli-August |
Verwendbare Pflanzenteile | blühendes Kraut |
Vorkommen | in trockenen Wiesen, an sandigen Triften und sonnigen Abhänge, gelegentlich in trockenen Wäldern |
Inhaltstoffe | Gerbstoffe, Bitterstoffe, Stachydrin (ein Betain mit blutstillenden Eigenschaften) |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | Durchfall und Darmbeschwerden |
Tee
Ein Teelöffel Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, mindestens 15 Minuten ziehen lassen, danach abgießen und 3 Tassen pro Tag trinken.
Essig
Einen kleinen Handstrauß Heilziest, je 5 zerstoßene weiße Pfefferkörner und Wacholderbeeren, ein Lorbeerblatt, eine kleine Zwiebel in Scheiben geschnitten, 5 Basilikumblätter und ein kleiner Bund gehackte Petersilie in einen Steinguttopf geben und mit 1 Liter aufgekochten Weißweinessig übergießen, danach den Topf verschließen und 14 Tage kühl lagern und ziehen lassen. Zum Schluss den Essig abseihen und in saubere Flaschen umfüllen.