Lateinischer Name | Chenopodium album |
Volksnamen | Weiß-Gänsefuß, Ackermelde |
Erntemonat | März-Oktober |
Verwendbare Pflanzenteile | Blätter, Blüten, Knospen, Samen, Triebe |
Vorkommen | Gärten, Felder, lichte Wälder, Wegränder, Schuttplätze |
Inhaltstoffe | Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Oxalsäure, Phosphor, Saponine, Vitamin A, Vitamin C, Zink |
Eigenschaften | entzündungshemmend, abführend |
Indikationen | Blähungen, Darmentzündungen, Insektenstiche, Rheuma, Sonnenbrand, Wunden, Würmer, Zahnfleischentzündungen |
Früher wurde Weißer Gänsefuß als Verhütungsmittel genutzt, weil er den weiblichen Zyklus leicht hemmt. Nach heutigem Wissensstand kann er aber nicht als wirksames Mittel zur Empfängnisverhütung gelten.
Bei Insektenstichen, Sonnenbrand, Rheuma, geschwollenen Füßen und Wunden können gequetschte Blätter aufgelegt werden und so eine Heilung unterstützen.
Tee
Gänsefuss-Tee wirkt leicht abführend.
Außerdem wirkt er entzündungshemmend. Gänsefußtee kann man gegen Entzündungen im Verdauungssystem und im Mundraum einsetzen, auch bei rheumatische Schmerzen kann er Hilfe leisten.
Sein Gehalt an Stigmasterol kann sich positiv auf die Förderung des Eisprungs auswirken. Weiterhin enthält er östrogenähnliche Substanzen, was seine Wirkung bei Wechseljahrbeschwerden rechtfertigt. Dies erklärt auch seine frühere traditionelle Anwendung bei “Frauenbeschwerden”.
Zubereitung
Einen Esslöffel des getrockneten Krauts mit 250 ml kochendem Wasser aufgießen und zehn Minuten ziehen lassen.
Äußerlich
Gänsefuss-Tee kann äußerlich als Bad, Waschung oder Umschlag bei Insektenstiche, Ekzeme, Sonnenbrand, Gelenkentzündungen und geschwollenen Füssen angewendet werden.
Der frische Saft des Stiels soll gegen Sommersprossen helfen.
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