Lateinischer Name | Alliaria petiolata |
Volksnamen | Knoblauchskraut, Knoblauchhederich, Lauchkraut |
Erntezeit | März-Mai |
Verwendbare Pflanzenteile | Blätter, Blütenknopsen, manchmal die Wurzel |
Vorkommen | in Gärten, Gebüschen, Lichtungen, Wegrändern, in feuchten Hecken, Laubwäldern |
Inhaltstoffe | Saponine, Senfölglykoside, Karotin, Sinigrin, Mineralstoffe, |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | Stärkung der Abwehrkräfte, Umschlag bei Insektenstichen, Schürf- und Schnittverletzungen, Spülungen bei Zahnfleisch- und Halsentzündungen |
Tee
1 EL vom frischen Kraut mit 250 ml kochendem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. 2 Tassen pro Tag wirken leicht harntreibend.
In der Küche
Knoblauchsrauke schmeckt dezenter als Knoblauch. Ein großer Zweig ersetzt 1/2 Knoblauchzehe. Sie hat eine würzige Note, die an Kresse erinnert, mit einer pfeffrigen Note. Insgesamt ist die Knoblauchsrauke eine gute Alternative zu Knoblauch.
Man verwendet Knoblauchsrauke in Salaten, Suppen und Soßen, Smoothies, Brotaufstrichen, Kräuterbutter, Quarkspeisen, Dips und in Würzölen. Aus den reifen schwarzen Samen der Knoblauchsrauke kann eine Art Senf hergestellt werden, die unreifen Samenhülsen werden als scharfe Würze für Gemüsegerichte verwendet. Die Wurzel kann als Gewürz in Salaten oder Kartoffelgerichten und Eintöpfen verwendet werden.