Lateinischer Name | Salvia officinalis |
Volksnamen | Echter Salbei, Gartensalbei, Küchensalbei, Edelsalbei, Königskraut, Mutterkraut, Hainsalbei, Muskatkraut, Heilsalbei, Zahnblätter |
Erntezeit | Mai bis August, beste Qualität kurz vor oder zu Beginn der Blüte (Mai-Juni), da hier der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten ist. |
Verwendbare Pflanzenteile | Blätter, Blüten und Stängel |
Vorkommen | Mittelmeerraum (Griechenland, Spanien, Italien, Dalmatien), besonders häufig in südlichen Küstenregionen auf trockenen, kalkreichen Böden. |
Inhaltstoffe | ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Triterpene, Harze |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | gegen Bakterien, Viren und Pilze, bei Haut-, Schleimhaut- und Rachenentzündungen, bei Zahnfleisch- und Rachenproblemen, übermäßigem Schwitzen, Verdauungsproblemen wie Blähungen und Krämpfen, Husten und Erkältungen |
Tee
1-2 Teelöffeln getrocknete Salbeiblätter oder 3-4 frische Blätter mit 200 ml kochendem Wasser übergießen, danach 5-8 ziehen lassen und abseihen. Wirkt beruhigend auf Hals und Rachen, ist schweißhemmend und antibakteriell.
Tinktur
50 g frische oder 25 g getrocknete Blätter mit 250 ml 40-50 % Alkohol (z. B. Korn oder Wodka) übergießen und 2-3 Wochen an einem warmen Ort ziehen lassen, gelegentlich schütteln. AnschließendAls abseihen und in eine dunkle Flasche umfüllen. 15-20 Tropfen in Wasser verdünnt einnehmen oder damit gurgeln. Lindert Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Verdauungsprobleme und übermäßiges Schwitzen.
Bad
2 gehäufte Handvoll frische Salbeiblätter oder 100 g getrocknete mit 2 Liter Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und zugedeckt 15 Minuten ziehen lassen, danach abseihen und den Sud ins Badewasser geben. Badedauer ca. 15-20 Minuten bei 36-38 Grad. Lindert übermäßiges Schwitzen, Hautprobleme und Erkältungen.
In der Küche
Verfeinert Geflügel, Schwein, Lamm und Kalb (z. B. Saltimbocca alla Roma), Gemüse- und Pastagerichte. Als Salbeibutter zu Gnocchi, Ravioli, Kürbis oder Pilzen. Ganze Blätter können im Teig ausgebacken werden. Gibt Suppen und Eintöpfen Tiefe und Würze, besonders bei Hülsenfrüchten. In Kräuterlimonaden oder als Aromageber in Cocktails macht sich der Salbei ebenfalls besonders gut.
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