Lateinischer Name | Cistus incanus und Cistus creticus |
Volksnamen | Graubehaarte Zistrose, Graubehaarter Zist, Steppenrose, Cistus
in Griechenland: Kístos, das Harz selbst heißt Ládano |
Erntezeit | Mai bis Juli, während oder kurz nach der Blüte, das Harz von Juni bis August |
Verwendbare Pflanzenteile | Blätter, Blüten, junge Triebe und Harz |
Vorkommen | Griechenland, Spanien, Türkei und Süditalien |
Inhaltstoffe | Polyphenole, Gerbsäuren, Farbstoffe, Harz, Borneol, Zineol, Eugenol, Inuline, Limonen, reich an Vitamin C und E |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | bei Zeckenbissen, Borreliose, grippalen Infekten, zur Wundheilung, bei Hauterkrankungen (Akne), Neurodermitis, Windeldermatitis, Pilzerkrankungen im Genitalbreich, Magen- und Darmerkrankungen, zur Stärkung des Immunsystems und der Darmflora, bei Enzündungen im Mund- und Rachenraum (Mandelsentzündungen), Paradontose und Zahnfleischentzündungen, als natürliches Deodorant und gegen Schweißfüße. |
Abkochung zum Gurgeln und für Waschungen
2 gehäufte Teelöffel kleingeschnittener Zweige mit 250 ml Wasser in einen kleinen Topf geben und ca. 5 Minuten kochen lassen, danach 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Tee anschließend im Kühlschrank aufbewahren.
Tee
Ein Teelöffel Blätter und Blüten mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, danach 5 Minuten ziehen lassen (nicht länger, da der Tee sonst sehr bitter schmeckt), abseihen und trinken.
Kretischer Tee
2-3 Teelöffel Blätter und Blüten mit 500 ml Wasser ausetzen und zum Kochen bringen. Der Tee muss solange kochen, bis die Hälfte des Wassers verkocht ist. Aus dem Pflanzenbrei einen Umschlag bei Rheuma oder Arthitis machen.
Harz
Das Harz wird in Griechenland in der Mittagshitze mit stoffbespannten Rechen gesammelt, welches am Stoff hängen bleibt und dann abgesammelt werden kann. Es dient als Weihnrauchersatz in Kirchen und zum Räuchern, wird in Salben und Kosmetika weiterverarbeitet.
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