Lateinischer Name | Veronica persica |
Volksnamen | Allerweltsheil, Grindheit, Hühnerraute, Katzenäuglein, Kommwiederkraut, Männertreu, Veronika, Wundheilkraut |
Erntezeit | März-September |
Verwendbare Pflanzenteile | Blätter, Blütenknospen, Blüten, Triebe |
Vorkommen | Äcker, Getreidefelder, Gärten, Wege, Weinberge in ganz Mitteleuropa |
Inhaltstoffe | Aucubin, Aucubinglykoside, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Gerbsäure, Harz, Iridoide, ätherische Öle, Saponine |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | Atemwegserkrankungen, chronischer Juckreiz, Frühjahrsmüdigkeit, Hauterkrankungen, Mundschleimhautentzündungen
Persischer Ehrenpreis wird wie der Echte Ehrenpreis angewendet, ist in seiner Heilwirkung jedoch etwas schwächer. |
Tee
5 g blühendes Ehrenpreiskraut mit 250 ml siedendem Wasser aufgießen und 5 Minuten ziehen lassen. Innerlich und äußerlich angewendet bei Verletzungen. 3 x tägliche eine Tasse trinken, auch zum Gurgeln verwenden.
Morgens eine Tasse wirkt unterstützend und stärkend bei Müdigkeit.
Tinktur
10 g Ehrenpreis mit 100 ml Alkohol (mindestens 40%) für 10 Tage ansetzen. Ansatz gelegentlich schütteln, danach abfiltern und dunkel aufbewahren.
Für eine Essenz wird die doppelte Menge frischer Pflanzenteile verwendet.
Absud
20 g blühendes Ehrenpreiskraut mit 250 ml Wasser zum Kochen bringen, danach vom Herd nehmen und abfiltern. Bei Verletzungen und Entzündung als Wickel oder Auflage verwenden.
In der Küche
Blätter und Triebspitzen in kleinen Mengen in Salaten, Kräutersuppen, Dips, Quark und Aufstrichen. Getrocknetes Kraut für Wildkräutermischungen und Wildkräutersalz, Teemischungen.
Blütenknospen und Blüten sind als Dekoration vielseitig einsetzbar (z.B. für Desserts, auf dem Butterbrot, kalten Platten und in Salaten).
Aufgrund des bitteren und leicht sumpfigen Geschmacks sollten nur kleine Mengen in grünen Smoothies (z.B. zusammen mit Feldsalat, Brennnessel, Labkraut und Vogelmiere) verarbeitet werden.
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