Lateinischer Name | Silene vulgaris |
Volksnamen | gewöhnliches Leimkraut, Taubenkropf, aufgeblasenes Leimkraut, Blasen-Leimkraut, Knirrkohl, Klatschnelke, Klappertopf |
Erntezeit | April-September |
Verwendbare Pflanzenteile | junge Triebe, Blätter und Wurzeln |
Vorkommen | auf Brachflächen, an Uferböschungen und in Gebüschen, auf Schutthalden und Übergängen zwischen Wegen und Straßen |
Inhaltstoffe | Bitterstoffe (wenig), Mineralstoffe, Saponine, Vitamine, Zucker |
Eigenschaften |
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Volksheilkundiche Anwendungen | Stoffwechselerkrankungen, Augenentzündungen, Hautkrankheiten, Husten |
Das Leimkraut hat in der modernen Medizin keine bedeutende Rolle mehr. In früheren Zeiten wurden seine Stoffwechsel anregenden und Husten lösenden Eigenschaften sehr geschätzt.
Der frische Saft der Pflanze wurde in Augenheilmitteln bei chronisch entzündeten Augen verwendet.
Waschungen mit Leimkraut-Absud, wurden bei Hautentzündungen empfohlen.
Leimkraut-Absud
Einen Esslöffel getrocknete Wurzeln in 250 ml Wasser geben und mehrere Stunden ziehen lassen, danach in einem Topf kurz aufkochen, abseihen und abkühlen lassen.
Anwendung: Absud für Teil- oder Vollbäder nach Bedarf verwendet werden. Wirkt heilend bei trockener und leicht entzündeter Haut.
In der Küche
Im Frühjahr junge Triebe als Suppeneinlage, Gemüse, in Frühlingsquark, Wildkräuterbutter und Pestos. Als Zugabe in grünen Smoothies mit Brennnessel, Labkraut, Vogelmiere oder Giersch gut kombinierbar. Im Sommer als süßliche schmeckende Salatzugabe. Frische Blätter und Wurzeln in Suppen und Eintöpfen und als Gemüse.
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