Sein Harz ist seit Jahrhunderten berühmt: der Mastixstrauch.
Aus angeritzter Rinde tropfen milchige „Tränen“, die an der Sonne zu klaren Harzperlen erstarren.
Mythologie & Geschichte
Schon Hippokrates nutzte Mastix bei Magenbeschwerden. In Byzanz war es Luxusgut, in der arabischen Welt Gewürz und Medizin.
Klima & Duft
Nur das besondere Mikroklima von Süd-Chios lässt Mastix entstehen – ein Zusammenspiel von Sonne, Wind und kargem Boden. Das Harz duftet harzig-waldig, leicht süß.
Tradition
Mastix wird gekaut zur Zahnpflege, als Verdauungshilfe, in Süßspeisen oder Likören (z. B. „Mastiha“).
Rezept: Mastix-Zucker
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1 TL Mastix-Harz (zerstoßen)
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3 EL Zucker
Gut vermischen. Ein Hauch davon über Joghurt oder Obst – exotisch, frisch, heilsam.
Mastix ist ein Stück uralte Heil- und Genusskultur, das bis heute lebendig ist.
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