Mistel viscum album

Mistel

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Milder, blutdrucksenkender Effekt. In der Monographie von 1984 heißt es: „Die blutdrucksenkenden Wirkungen und die therapeutische Wirksamkeit bei milden Formen der Hypertonie bedürfen einer Über­prüfung.” Also wurde keine Monographie erstellt und leider gibt es auch noch keine neueren Untersu­chungen! Ein dem Acetylcholin ähnliches Cholinderivat regt den Parasympathikus an, die folgende Ge­fäßerweiterung entlastet das Herz und senkt den Blutdruck. Der blutdrucksenkende Effekt stellt sich erst nach längerem kurmäßigen Gebrauch ein und lindert auch Arterioskleroseerscheinungen, Schwindel und Kopfschmerz.

Teezubereitung: 1 TL feingeschnittenes Mistelkraut (2,5 g Droge) mit 1 Tasse kaltem Wasser übergie­ßen und bei Raumtemperatur 10 Std. stehen lassen, danach abgießen. Täglich 1-2 Tassen trinken.

 

Rezept Mistelsalbe

Zutaten

  • 100 ml hochwertiges Olivenöl oder ein anderes Öl deiner Wahl
  • 2 Handvoll Mistelblätter
  • 30 weiße Beeren
  • 20 g Fichten- oder Lärchenharz
  • 8 g Bienenwachs (je fester die Salbe werden soll, desto mehr Wachs kannst du verwenden)

 

  1. Das Olivenöl auf kleinster Stufe mit den Blättern erhitzten und diese für 30 Minuten im Topf ziehen laasen. Achtet darauf, dass alles nicht zu heiß wird. Die Blätter sollten nicht frittiert werden.
  2.  Dann die Beeren zerquetschen und mit dem Harz in den Topf geben. Für weitere 30 Minuten im warmen Öl ausziehen lassen und darauf achten, dass das Harz schmilzt. Gerne viel rühren.
  3. Zum Schluss abseihen, das Heilöl in einen sauberen Topf geben und mit dem Bienenwachs erneut erwärmen, bis dieses geschmolzen ist. Das geht recht schnell.
  4. Ist alles flüssig, kannst du die Salbe in saubere kleine Salbentiegel gießen und abkühlen lassen. Erst nach dem Abkühlen den Deckel draufschrauben.