Bärlauch (allium ursinum)

 

Lateinischer Name Allium ursinum
Volksnamen Bärenlauch, Hexenzwiebel, Waldknoblauch, Wurmlauch, Zigeunerlauch
Erntezeit Blätter: ab April / Knospen: vor der Blüte / Blüte: April bis Juni / Zwiebeln: im Hochsommer, wenn die Blätter abgestorben sind
Verwendbare Pflanzenteile Blätter, Knospen, Blüten, Wurzeln
Vorkommen Humusreiche Laubwälder, Auenwälder
Inhaltstoffe Allicin, Eisen, Fructosane, Glycoside, Vitamin C, ätherisches Öl
Eigenschaften
  • antiseptisch
  • blutdrucksenkend
  • harntreibend
  • blutreinigend
  • rötend
Volksheilkundliche Anwendungen Altersbeschwerden, Arterienverkalkung, Bronchitis, Eisenmangel,  Magen- und Darmkatarrh, Schwäche

Es besteht Verwechslungsgefahr beim Blatt und der Zwiebel mit dem Maiglöckchen und der Herbstzeitlose, bitte genau bestimmen! Die Blätter des Bärlauchs riechen immer stark nach Knoblauch!

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Beschreibung:

Blätter elliptisch und über 20 mm in der Breite; Stängel 3-kantig; schneeweiße Blüten

Bärlauch-Tinktur

2 Handvoll Bärlauchblätter zerkleinern und in ein verschließbares Gefäß geben. Bärlauch mit einem Liter Alkohol (mindestens 40%) und 500 ml Wasser übergießen. In der Küche drei Wochen stehen lassen, danach abseihen. Tinktur teelöffelweise einnehmen. Wirksam bei Bronchitis, Eisenmangel, Magen- und Darmbeschwerden.

Bärlauch-Wein

Eine Handvoll Bärlauchblätter zerkleinern und mit 250 ml Weißwein aufkochen. 250 ml Wasser mit 250 ml Zucker aufkochen und beide Flüssigkeiten (Bärlauchblätter entfernen) vermischen.  Ein kleines Likörglas bei Bedarf trinken.

Bei leichten Magenverstimmungen,  Altersbeschwerden und Schwäche.

In der Küche

Als Öl, Essig, Pesto, Salzmischung, in Aufstrichen, Butter und Quark, in Soßen und Suppen und eingelegt als Kapern. Die Zwiebeln können ebenfalls eingelegt und somit für den Winter konserviert werden. Bärlauch sollte frisch verarbeitet werden, wenn er getrocknet ist verliert er seine Wirkstoffe und vor allem sein frisches Knoblauch-Aroma.

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