Lateinischer Name | Verbena officinalis |
Volksnamen | Katzenblutkraut, Sagenkraut, Verbene, Junoträne, Taubenkraut, Teufelswurz, Stahlkraut, Wunschkraut |
Erntezeit | während der Blüte zwischen Juni und September |
Verwendbare Pflanzenteile | Kraut |
Vorkommen | fast überall an Wegen, Straßenrändern, Hecken, Mauern und neben Feldern |
Inhaltstoffe | Bitterstoff, Gerbstoff, Glykosid, Kieselsäure, Emulsin, Invertin, Verbenalin |
Eigenschaften |
|
Volksheilkundliche Anwendungen | Blutarmut, Migräne, Gicht, Katarrhen der oberen Atemwege, Fieber, Nervenschmerzen, Leberschwäche, Krämpfen, Sodbrennen, Schlaflosigkeit, Schnitt- und Brandwunden, Hauterkrankungen wie Herpes und Akne, Insektenstiche, Augenschwäche, Zahnfleischbluten. |
Eisenkraut-Tee
2 Teelöffel Eisenkraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Täglich, über den Tag verteilt, mehrere Tassen trinken.
Eisenkraut-Augentonikum
Eine große Handvoll Eisenkraut mit 500 ml kochendem Wasser übergießen und 20 Minuten ziehen lassen, danach abseihen und komplett abkühlen lassen. Tonikum kalt als Kompresse verwenden oder einen Teil des Eisenkrautwassers erwärmen, ein Blatt Gelatine darin auflösen und wieder abkühlen lassen. Das Gel über Nacht als Pflege für die Augenpartien verwenden.
Eisenkrautwein
Eisenkraut in Weißwein kochen und schluckweise trinken lindert Zahnschmerzen, Gelbsucht, Rheuma, Verstopfung und fördert den Harnfluss.
Eisenkraut-Sud bei Wunden
Ein Esslöffel der getrockneten Krautes mit ca. 250 ml kochendem Wasser aufbrühen, 5 Minuten ziehen lassen, danach abseihen. Eine Kompresse mit dem Sud tränken und Wunden mehrmals täglich abtupfen.
Eisenkraut-Auflagen bei Abszessen und Furunkeln
1-2 getrocknetes Kraut, 125 ml Wasser und 150 ml Obstessig ca. 2 Minuten kochen und danach das Kraut kräftig ausdrücken. Die betroffene Hautstelle mit etwas Olivenöl bedecken, darauf das ausgedrücktes Kraut legen und mit einer Mullbinde oder einem Baumwolltuch fixieren und 2-3 Stunden wirken lassen.
In der Küche
Als Gewürz für Bohnen oder Kalbfleisch, in Suppen, Eintöpfen und Kräuteressig, als Salatzugabe und in Quark oder Frischkäse als Brotaufstrich oder Dip.
Möchtest du mehr über Pflanzen lernen, dann schau doch mal hier: