Ein Wildkraut, das fast immer wächst – und fast niemand kennt.
Franzosenkraut (Galinsoga parviflora oder Galinsoga ciliata) wird oft als „lästiges Unkraut“ abgetan. Dabei ist es ein überaus vitaminreiches, mildes Wildgemüse, das in anderen Ländern längst auf dem Teller landet.
Erkennen & Sammeln 
Franzosenkraut ist eine einjährige Pflanze mit zarten, gezähnten Blättern und kleinen weißen Blüten mit gelbem Zentrum. Es wächst gern in Beeten, an Wegrändern und auf offenen Böden – oft dort, wo man es gerade nicht haben will. Aber vielleicht sollten wir unsere Perspektive ändern?
💡 Tipp: Franzosenkraut wächst schnell nach – es ist perfekt für eine regelmäßige Ernte im eigenen Garten.
Inhaltsstoffe & Wirkung
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Reich an Vitamin C, Kalzium und Eisen
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Enthält entzündungshemmende Flavonoide
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In der Volksmedizin traditionell bei Hautreizungen, Magenbeschwerden und zur Stärkung verwendet
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Mild im Geschmack – ideal auch für Kräuter-Neulinge!
Verwendung in der Küche
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Roh als Wildsalat oder Smoothie-Zutat
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Gedünstet wie Spinat
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In Suppen, Eintöpfen oder als grüne Beilage
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Besonders fein: Franzosenkraut-Pesto mit Nüssen und Öl
Es lässt sich vielseitig einsetzen – und wer einmal den zarten Geschmack gekostet hat, fragt sich schnell, warum dieses Kraut so lange übersehen wurde.
Franzosenkraut ist kein lästiges Beiwerk, sondern eine nährstoffreiche Geschenk der Natur – direkt vor unserer Haustür. Also raus mit der Hacke, aber diesmal zum Ernten, nicht zum Entfernen
Grüne Grüße
Carmen von der Wildkräuterwerkstatt
