Karde (dipsacus sylvestris)

Eins sei vorweg genommen. Ob die Karde bei Borreliose wirklich wirkt, ist wissenschaftlich kaum erforscht oder bewiesen.

Karde

Selbstversuche vieler Betroffener geben jedoch Hinweise , dass die Karde zumindest  eine sinnvolle Begleiterin bei der Therapie der heimtückischen Erkrankung  sein kann.

Borrelien können jeden befallen, der sich im Freien aufhält. Die kleinen Spiralbakterien warten im Körper der Zecke darauf, dass sie ihnen einen “Wirt” sucht.

Beißt die Zecke zu und beginnt Blut zu saugen,  werden die Erreger mittels ihres Speichels übertragen und vermehren sich im Blut des Betroffenen.

Einmal davon befallen,  kann es schwierig sein, diese Bakterie namens „Borrelia burgdorferi“  loszuwerden. Die Symptome sind vielfältig und können von gar keine bis zu schwersten organischen und neurologischen Beschwerden führen, je nachdem,  wo der Erreger sich festsetzt.

Standardtherapie in der Schulmedizin  ist eine mehrwöchige  Antibiotikabehandlung.

Es mag jeder selbst darüber entscheiden, welche Behandlung er wählt.

Egal ob mit oder ohne Antibiotika, gibt es  mittlerweile gute Erfahrungen mit der Kardenwurzel als Begleittherapie. Wolf-Dieter Storl,  seinerzeit selber erkrankt an der Borreliose, erzählt in seinem Buch „Borreliose natürlich heilen“  über seine Erfahrungen mit dem Einsatz  der Karde.

Ich möchte der Pflanze zumindest als Begleitung Aufmerksamkeit schenken, zumal sie durch ihre Inhaltsstoffe das Immunsystem positiv beeinflussen kann.

Die Volksheilkunde setzt die Karde bei Gicht, Arthritis, Rheuma, Gelbsucht und Hauterkrankungen wie Furunkeln und Akne ein.

 

Lateinischer Name Dipsacus Sylvestris
Volksnamen Waldkarde, Weberdistel, Weberkarde
Erntezeit Spätsommer des ersten Jahres
Verwendbare Pflanzenteile Wurzel
Vorkommen sonnige Plätze, karger Boden
Inhaltstoffe Glykoside, Kalisalze, Mineralstoffe, Bitterstoffe, Tannin
Eigenschaften harntreiben, schweißtreibend,  magenwirksam
Hilft bei Hautunreinheiten, Akne, Ekzeme, Abszesse (Volksheilkunde)
Herstellung einer Karden-Wurzeltinktur nach Wolf-Dieter Storl
Wichtig: Die heilkräftigen Wurzeln vor der Blüte (diese ist im zweiten Jahr) ernten. Wurzel der Karde sorgfältig säubern und zerkleinern. In ein Schraubglas füllen und mit 40% igem Wodka übergießen.  An einem warmen Ort 3 Wochen ziehen lassen, dann abgießen.

Dosierung

Ich empfehle eine vorsichtige Dosierung. Beginnend mit 3 Tropfen der Tinktur, kann die Einnahme auf 1 EL  3 x tgl. gesteigert werden.

Tee

Wer Tee bevorzugt, nimmt 1 Teelöffel getrocknete oder frische Wurzel  pro Tasse, kocht diese auf und lässt den Tee mind. 10 Minuten ziehen. Abseihen  und vor den Mahlzeiten trinken.

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