Lateinischer Name | Lysimachia nummularia |
Volksnamen | Brautkraut, Egelkraut, Pfennig-Gilbweiderich, Münzkraut, Kränzelkraut, Tausendkrankheitskraut, Wundkraut, Goldstritten, Kleines Mondkraut, Wasser-Polley, Rundblättriger Gilbweiderich, Natternkraut, Wald-Hainsimse |
Erntezeit | Juni-August |
Verwendbare Pflanzenteile | Blätter, Blüten, Triebe, Wurzeln |
Vorkommen | in feuchten Wiesen, Gräben und Gebüschen |
Inhaltstoffe | Gerbstoffe, Kieselsäure, Enzyme, Saponine, Schleimstoffe, Flavonoide |
Eigenschaften | harntreibend, wundheilend, zusammenziehend |
Volksheilkundliche Anwendungen | Rheuma- und Gelenkentzündungen, Durchfallerkrankungen, Augenentzündungen, Wundheilung (Eiter), trockenem Husten, Geschwüren, Hautprobleme, Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen |
Tee
Ein Teelöffel Kraut (Blüten und Blätter) mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 5-10 Minuten ziehen lassen, abseihen und 1-2 Tassen täglich trinken.
Bei eitrigen oder schlecht heilende Wunden getränkte Kompressen mit Tee mehrmals täglich auflegen.
Essenz
Eine Handvoll Kraut im Mörser anstoßen und mit 250 ml Weingeist in einem Bügelglas ansetzen, danach 14 Tage ziehen lassen und abfiltern. Bei Husten tröpfchenweise einnehmen.
In der Küche
Gehackte Blätter zu Gemüsemischungen oder Kräutermischungen zufügen. In Wildkräuter-Smoothies, Dips, Kräuterbutter und Kräuterquark. Zarte Blättchen pur auf Butterbrot. Blüten (Mai-Juli) als essbare Dekoration.
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