Lateinischer Name | Galium odoratum |
Volksnamen | Wohlriechendes Labkraut, Gliederkraut, Herzkraut, Herzensfreund, Halskräutlein, Magerkraut, Leberkraut, Maikraut, Waldmandl |
Erntezeit | April-Juni |
Verwendbare Pflanzenteile | blühendes Kraut für Tee, nicht blühendes Kraut für Getränke (z.B. Bowle und Sirup) |
Vorkommen | in schattigen Laubwäldern (bevorzugt Buchenwäldern) und Gärten |
Inhaltstoffe | Cumarin, ätherisches Öl, fettes Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Vitamin C, Asperulosid und Anthraglykosid |
Eigenschaften |
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volksheilkundliche Anwendungen
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bei Herzschwäche, Herzklopfen, Harnleiden, Unterleibsentzündungen, Melancholie, leichten Depressionen, Durchblutungsstörungen, Venenerkrankungen, Schlaflosigkeit, Migräne, Leberstauung, Hämorrhoiden, Gelbsucht |
Tee
Ein Teelöffel Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Täglich 2-3 Tassen zur Stärkung und Reinigung bei Leberleiden, Gelbsucht und Nierensteinen, sowie zur Blutreinigung trinken.
Eine Tasse Tee bei Kopfschmerzen und als Schlaftee für älteren Personen, bei leichter Herzschwäche und Harnbeschwerden.
Tinktur
Zwei Teelöffel Blätter mit 100 ml hochprozentigem Alkohol (Wodka oder Korn) übergießen, danach 10 Tage an einem warmen Ort stehen lassen und anschließend abfiltern. Tröpfchenweise einnehmen.
Waldmeister-Likör
Ein Bund blühenden Waldmeister (15-20 Triebe) mit einem Liter Korn, Obstbrand oder Wodka übergießen und für 3 Wochen an einen warmen Ort stellen, abfiltern und nach Geschmack süßen (Zuckerlösung oder Honig). Likör danach 3 Monate an einem dunklen und kühlen Ort reifen lassen.
In der Küche
Als Tee, als Auszug in Getränken, als Sirup, in Öl für Salate, zu Käse, in Süßspeisen (Wackelpudding, Cremes, Torten oder Eis).
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