Lateinischer Name | Galium mollugo |
Volksnamen | Klein-Wiesen-Labkraut, Weißes Waldstroh, Gemeines Labkraut, Grasstern, Bettstroh, Bitterstielkraut, Butterstiel, Gelbes Käselab, Herzbresten, Lauritzen, Liebfrauenstroh, Magerkraut, Milchgerinnkraut, Wegstroh, Wundstillkraut, Herrgottsstroh |
Erntezeit | Blätter: fast ganzjährig / Blüte: Mai-September / Samen: August-September |
Verwendbare Pflanzenteile | Blätter, Blüten, Triebe und Samen |
Vorkommen | in ganz Europa an Wegrändern, Wiesen, Ufer, Dünen |
Inhaltstoffe | Gerbstoffe, Glycoside, Kieselsäure, Flavonoide, ätherische Öle, Enzyme |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | bei Erkrankungen der Niere und Blase, Magen,- und Darmkoliken, leichten Depressionen, Durchfallerkrankungen, Ekzemen, Hautproblemen, Lymphstauungen, Wunden, senkt hohe Cholesterinwerte |
Wiesenlabkraut-Tee
Zwei Teelöffel des frischen oder getrockneten Krauts mit 250 ml kochendem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen.
Wirksam bei leichten Depressionen, zur Nervenstärkung, Unruhezuständen, Durchfall, Magen-und-Darm-Koliken. Bei Erkrankungen der Niere und Blase wird die harntreibende Wirkung genutzt.
Getränkte Umschläge können äußerlich bei Wunden, Geschwüren und Ausschlägen Linderung verschaffen.
Wiesenlabkraut-Tinktur
Tinktur aus Labkraut zur Stärkung des Immunsystems.
Ein Schraubglas mit Labkraut füllen, mit 60 % Alkohol auffüllen und für 4-6 Wochen an einem sonnigen Ort stehen lassen, gelegentlich schütteln. Abseihen und in einer dunklen Flasche aufbewahren.
In der Küche
Junge saftige Triebspritzen (ab April) werden gerne als Zutat in Wildkräutersalaten verwendet. Die Blüten von Mai-September können ebenfalls als Salatzugabe genutzt werden. Aus den ausgekochten Blüten (Saft) lassen sich Süßspeisen herstellen. Kräuterlimonaden und weitere Getränke lassen sich mit den Blüten aromatisieren. Die Samen (August-September) können als Kaffeeersatz oder im Winter als frische Keimsaat genutzt werden.
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