Lateinischer Name | Humulus lupulus |
Volksnamen | Hoppen, Hopf, Hupfen, Bierhopfen, Zaunhopfen |
Erntezeit | junge Sprößlinge: März-April / weibliche Zapfen: August-September |
Verwendbare Pflanzenteile | Triebspitzen (Sprößlinge), weibliche Zapfen |
Vorkommen | in Hecken, an Waldrändern, bei feuchten Gebüschen, Bach- und Teichufern und in Kulturen |
Inhaltstoffe | ätherisches Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harz, Humulon, Lupulon, Flavonoide, Mineralstoffe |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | Schlafstörungen, Verdauungsproblemen, Gelbsucht, Leberleiden, Gallensteinen, Nierenleiden, Appetitlosigkeit, Magen- und Darmbeschwerden (Krämpfe), vorzeitigem Samenerguss, depressiven Verstimmungen, nervöse Magenverstimmungen, Bleichsucht und vorzeitigem Altern. |
Tee
Zwei gehäufte Teelöffel Hopfenblüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen, danach abseihen. Zwei Tassen pro Tag bei o.g. Beschwerden trinken.
Tinktur
Zwei Teelöffel Hopfen mit 100 ml hochprozentigem Alkohol (Korn) übergießen, danach 10 Tage an einem warmen Ort stehen lassen. Einen Teelöffel vor dem Schlafen gehen einnehmen.
Hopfen-Liebesgetränk
Drei Teelöffel Hopfen mit 500 ml kochendem Wasser überbrühen, danach 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Ein Glas Hopfentee mit einem Teelöffel Honig süßen und vor dem Liebesakt trinken.
Hopfen-Aufguss bei Schlafstörungen
Zwei Esslöffel Hopfen in 750 ml kaltes Wasser geben, danach abgedeckt 15 Minuten köcheln lassen. Einen Teil trinken und den Rest ins Badewasser geben. Hopfen, der in Wein zubereitet wird, wirkt schlaffördernd.
Hopfen in der Küche
Junge Triebspitzen als Salat, junge zarte Hopfensprossen als Gemüse (wilder Spargel).
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