Lateinischer Name |
Thymus pulegioides |
Volksnamen | Wilder Thymian, Feldthymian, Karwendel, Kundlkraut, Kranzelkraut, Sandthymian, Rauschkraut, Feldkümmel, Wilder Zimt, Breitblättriger Thymian |
Erntezeit | Juli bis September |
Verwendbare Pflanzenteile | blühendes Kraut |
Vorkommen | an Wegrändern, trockenen Mauern, Wiesenböschungen und Ackerrändern |
Inhaltstoffe | ätherische Öle, Bitterstoffe, Thymol, Pinene, Carvacrol, Gerbstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Flavonoide |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | Bronchitis, grippalen Infekten, Magen- und Darmerkrankungen, Blähungen, Husten, Sodbrennen, als Frauenkraut bei schmerzhafter Periode und Wechseljahrbeschwerden |
Tee
2 Teelöffel Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen. 3 Tassen pro Tag trinken bei Magenverstimmungen oder Völlegefühl.
Tinktur
5 EL Kraut mit 250 ml Alkohol (mind. 60 %) übergießen, 10 Tage ziehen lassen, danach abfiltern und in eine saubere Flasche abfüllen. 3 x täglich nach den Mahlzeiten einen Esslöffel einnehmen oder als Einreibung bei rheumatischen Beschwerden, Quetschungen, Verstauchungen und Prellungen.
Quendelblütenessig
Quendelblüten abzupfen und in ein Bügel- oder Schraubglas geben, danach mit erwärmten Apfelessig auffüllen, bis alles bedeckt ist. An einem warmen und sonnigen Ort stellen und 14 Tage ziehen lassen, danach abseihen. Eignet sich zum verfeinern von Salaten, als Getränk, Gesichtswasser und Haarspülung.
Quendelsalbe nach Hildegard
3-4 Esslöffel Ziegenfett im Wasserbad schmelzen, danach 3-4 Esslöffel Quendelpulver einrühren, danach von der Wärmequelle nehmen, kaltrühren und in kleine Tiegel abfüllen und beschriften. Die Salbe hilft bei trockenen Ekzemen, juckender und schuppiger Haut.