Gemeinsam durch die Rauhnächte

Vom Wesen der Rauhnächte

Die Rauhnächte, auch bekannt als Raunächte oder Zwölfnächte, sind eine mystische Zeit zwischen den Jahren. Sie erstrecken sich vom 24. Dezember, Heiligabend, bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag. In dieser Zeit wird der Übergang vom alten zum neuen Jahr gefeiert und gleichzeitig eine besondere Energie spürbar, die eine Brücke zwischen der sichtbaren und unsichtbaren Welt schlägt.

Die Bedeutung der Rauhnächte ist tief verwurzelt in verschiedenen Kulturen und Traditionen. In der germanischen Mythologie galten die Rauhnächte als eine Zeit des Wandels und der Magie. Es wurde geglaubt, dass in diesen Nächten die Tore zur Anderswelt geöffnet sind und die Geister der Ahnen zurückkehren, um den Menschen Weisheit und Führung zu schenken. Die Rauhnächte wurden daher als heilig angesehen und mit besonderen Ritualen und Bräuchen begangen.

Aber nicht nur in der germanischen Mythologie spielen die Rauhnächte eine wichtige Rolle. Auch in anderen Kulturen und Traditionen gibt es ähnliche Zeitabschnitte, in denen die Grenzen zwischen den Welten verschwimmen. So feiern beispielsweise die Kelten das Fest Samhain, das ebenfalls eine Verbindung zur Anderswelt herstellt.

 

Woher kommt der Begriff Rauhnächte?

Eine Theorie besagt, dass der Begriff vom althochdeutschen Wort “rauho” abstammt, was so viel wie “rau” oder “wild” bedeutet. Damit könnte auf die raue und wilde Natur dieser Nächte hingewiesen werden, in denen traditionell viele Bräuche und Rituale stattfinden.

Eine andere Theorie besagt, dass der Begriff von den “Rauchenächten” abgeleitet ist. Rauchen bedeutet hier so viel wie “rauchen” oder “dampfen” und könnte auf die Rauch- und Räucherbräuche in den Rauhnächten hinweisen.

Eine weitere mögliche Herkunft des Wortes könnte von “Rauhn” kommen, was auf das Wort “Rauh” zurückzuführen ist. Damit könnte auf die raue und unwirtliche Natur dieser Zeit verwiesen werden.

Es ist auch möglich, dass der Begriff verschiedene Ursprünge hat und sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Die genaue Herkunft ist also nicht eindeutig geklärt.

 

 

Was kannst du tun?

Während der zwölf Nächte der Rauhnächte kannst du jede einzelne Nacht mit einer spezifischen Bedeutung betrachten. Jede Nacht steht für einen Monat des kommenden Jahres und kann genutzt werden, um sich auf die Themen und Energien dieses Monats einzustimmen.

Du kannst zum Beispiel in der ersten Rauhnacht den Fokus auf den Januar legen und überlegen, welche Ziele und Wünsche du für diesen Monat hast. In der zweiten Rauhnacht kannst du dann die Energien des Februars betrachten und so weiter.

 

Es gibt auch verschiedene Rituale und Praktiken, die du während der Rauhnächte durchführen kannst:

 

Das Aufschreiben von Wünschen und Zielen für das kommende Jahr ist ein beliebtes Ritual, um sich bewusst auf die eigenen Ziele zu fokussieren und sie ins Universum zu schicken.

Auch das Meditieren und das Arbeiten mit Traumtagebüchern können während der Rauhnächte besonders effektiv sein, um sich mit der eigenen inneren Weisheit zu verbinden und Antworten auf wichtige Fragen zu erhalten.

In der Traumarbeit werden die Träume, die während der Rauhnächte auftreten, bewusst interpretiert und ihre Botschaften entschlüsselt. Diese Botschaften können wichtige Hinweise für das kommende Jahr geben.

 

Starte bewusst befreit ins neue Jahr!

 

 

In meinen 12 Beiträgen zur den Rauhnächten findest du Inspirationen 

Wie jedes Jahr begleite ich dich auch dieses Jahr mit kurzen Anregungen und Affirmationen zu jeder Rauhnacht und zeige dir Kräuter, Harze und Gewürze, die dich unterstützen können.

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