Lateinischer Name | Asplenium scolopendrium syn. Phyllitis scolopendrium |
Volksnamen | Hirschfarn, Hirschzungenfarn, Zunge |
Erntezeit | Mai-August |
Verwendbare Pflanzenteile | junge Blätter |
Vorkommen | geschützte Art, nur noch selten in Schluchten, Mauern, Felsspalten und auf Schuttplätzen zu finden |
Inhaltstoffe | Aminosäuren, Cholin, Gerbstoffe, Schleim, Tanine |
Eigenschaften | auswurffördernd, entzündungshemmend, entgiftend, hustenlindernd, schleimlösend, schmerzlindernd |
Hilft bei | Asthma, Husten, Bronchitis, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, offenen Wunden, Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden, Angstzuständen und Nervosität, Funktionsstörungen der Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse, chronischen Leberleiden |

Hirschzungenfarn
Tee
Ein Teelöffel frisches oder getrocknetes Kraut mit 150 g Milch aufkochen und kurz ziehen lassen. 2 Tassen davon trinken.
Hirschzungen-Elixier
Zutaten: 10 g Kraut, 50- 250 g Honig, 10 g gemahlener Zimt, 5 g Pfeffer, 150 g lieblicher Wein
Zubereitung: Hirschzungenkraut 50 Minuten im Wein kochen, danach vom Herd nehmen. Honig nach Geschmack zufügen und unterrühren, danach kurz aufkochen lassen und wieder vom Herd nehmen. Zum Schluss Zimt und Pfeffer zufügen, erneut aufkochen und sofort heiß in saubere Flaschen abfüllen. Im Kühlschrank ca. 14 Tage haltbar.
Anwendung: Ein kleines Schnapsglas nach dem Frühstück trinken, mittags und abends ein Gläschen vor und nach dem Essen.
Hirschzungenöl zur Narbenbehandlung
Frische Hirschzungenblätter quetschen, mit Olivenöl bedecken und darauf achten, dass alle Blätter mit Öl bedeckt ist. Nach Bedarf etwas Öl nachgießen. Ansatz 14 Tage in der Sonne oder an einem warmen Ort stehen lassen. Hirschzungenöl abseihen und schnell verbrauchen, da es schnell ranzig wird.