Lateinischer Name | Cydonia oblonga |
Volksnamen | Baumwollapfel, Schmeckbirne, Quittich, Köttenbaum, Honigapfel, Kretischer Apfel, Kydonischer Apfel, Hesperiden-Apfel, Venus- oder Adonisapfel |
Erntezeit | September-Oktober |
Verwendbare Pflanzenteile | Früchte und deren Samen |
Vorkommen | in Gärten, auf Streuobstwiesen |
Inhaltstoffe | Amygdalin, Gerbstoffe, Fruchtsäuren, Schleimstoffe, Pektin, Vitamine, Mineralstoffe |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | bei Entzündungen der Schleimhäute, Katarrhen, Lidrandentzündungen, Verbrennungen, spröden Lippen |
Tee
Einen Teelöffel Kerne mit einer Tasse lauwarmen Wasser übergießen, eine Stunde oder länger stehen lassen und wenn das Wasser schleimig geworden ist, abseihen und trinken. Bei einer akuten Halsentzündung, Bronchitis oder Magen- und Darmbeschwerden werden 2-3 Tassen täglich getrunken.
Quittenlikör
Ein Kilo Quitten abreiben, Kerngehäuse entfernen, Früchten in kleine Stücke schneiden. Quittenstückchen, einen Teelöffel Zimt, Saft einer Bio-Zitrone und ein paar gehackte Mandeln in ein Bügelglas geben und mit einer Flasche Korn (hochprozentig) auffüllen, danach ca. 6 Wochen an einem warmen Ort reifen lassen. Quittenansatz danach abfiltern und aus einem Liter Wasser und 250 g Zucker einen Sirup kochen. Gefilterten Quittenansatz mit dem Zuckersirup mischen. Der Quittenlikör sollte ca. ein Jahr stehen bleiben und erst danach getrunken werden.
In der Küche
Als Marmelade oder Gelee, Sirup oder Saft. Quittenbrot, Kuchen und Süßspeisen, Chutneys, Soßen und getrocknet als Chips.