So stellen Sie Ihre Kräuter-Tinktur her

Aus Kräutern gewinnen Sie ganz einfach gesundheitsfördernde, hochwertige Tinkturen.

Zutaten für Ihre Kräuter-Tinktur

  • Ihre Lieblingskräuter – zum Beispiel Rosmarin, Lavendel oder Salbei
  • Einmachgläser aus Keramik oder Glas
  • Alkohol mind. 40 % (Gin, Wodka oder Rum)
  • Filterpapier, Leinentuch oder Gaze
  • Ein weites Gefäß
  • Dunkelglasfläschchen (erhältlich im Fachhandel oder in der Apotheke)
Kräutertinktur mit Lavendel

Kräuter-Tinktur mit Lavendel

Lavendel, Brennessel oder Löwenzahn – alles geht

1 Einmachgläser: Verwenden Sie sterilisierte Gefäße aus Keramik oder Glas. Am besten mit einer weiten Öffnung. So können Sie Ihre Kräutertinktur im Glas gut verarbeiten. Dazu müssen Sie die Gläser gut verschießen können. Also nutzen Sie am besten Gläser mit Schraubverschluss.

Benutzen Sie keine Gefäße aus Metall oder Plastik. Sie können mit der Tinktur reagieren.

2 Kräuter: Egal ob Lavendel, Brennnessel oder Löwenzahn – welche Kräuter Sie verwenden, liegt ganz bei Ihnen. Sammeln Sie die Kräuter selbst in der freien Natur oder in Ihrem Garten. Natürlich können Sie Kräuter auch kaufen. Achten Sie dabei auf die biologische Erzeugung oder Wildsammlung aus unbelasteten Arealen. Generell können Sie auch aus getrockneten Kräutern Tinkturen herstellen. Mit frischen Kräutern gelingen Ihnen jedoch Tinkturen, die noch aromatischer und kraftvoller sind.

3 Alkohol: Hier gilt ausnahmsweise: Keine Scheu vor Hochprozentigem. Der Alkohol muss mindestens 40 Prozent haben. Das bewahrt die eingelegten Kräuter vor Schimmel. Sie können Wodka oder Rum verwenden. Viele Kräuterliebhaber bevorzugen allerdings Wodka als Grundlage. Er ist farblos, geruchslos und hat wenig Eigengeschmack.

Setzen Sie die Kräuter mit dem Alkohol im Verhältnis 1 : 10 an. Die Kräuter müssen komplett mit dem Alkohol bedeckt sein. Rühren Sie die Mischung mit einem Löffel so lange um, bis keine Luftblasen mehr sichtbar sind. Dann schrauben Sie das Gefäß gut zu und stellen es an einen kühlen, dunklen Ort. Bewahren Sie die Tinktur dort mindestens acht Tage bis zu einem Monat auf.

4 Filtern: Sieben Sie die Flüssigkeit über einen Kaffeefilter in ein weiteres Gefäß. Alternativ können Sie Flüssigkeit auch mit einem Leinentuch oder Gaze abseihen.

5 Dunkelglasfläschchen: Nun teilen Sie die Flüssigkeit in die Dunkelglasfläschchen auf. Mit einem Trichter gelingt Ihnen das ohne Probleme.

Nun noch fest verschließen – und Sie haben es geschafft.

Sie haben nun Ihre eigene Tinktur erfolgreich hergestellt. Sie können die Tinktur bis zu fünf Jahre aufbewahren. Der Alkohol konserviert die Wirkung.

Wichtig: Bewahren Sie Ihre Tinktur immer außerhalb der Reichweite von Kindern auf.

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