Wilder Schnittlauch (allium schoenoprassum)

 

Lateinischer Name Allium schoenoprassum
Volksnamen Graslauch, Binsenlauch, Brislauch, Grusenich, Jakobszwiebel, Schnittling
Erntezeit
  • Lauch: März-Mai
  • Blüten und Knospen: Mai-Juni
  • Samen: Juli-August
  • Zwiebeln: August-März
Verwendbare Pflanzenteile Lauch, Blüten, Zwiebeln
Vorkommen an Bachufern,  in Flachmooren, feuchten Wiesen und Streuwiesen, Laubwäldern
Inhaltstoffe ätherische Öle (Lauchöl), Vitamine (zusätzlich Vitamin A, ­B2 und C), Mineralstoffe, Fölsäure, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Niacin, Riboflavin und Thiamin
Eigenschaften
  • appetitanregend
  • blutdrucksenkend
  • cholesterinsenkend
  • harntreibend
  • antibakteriell
  • immunstärkend
  • verdauungsfördernd
Volksheilkundliche Anwendungen bei Bluthochdruck, Gicht, Husten, Verdauungsproblemen (Blähungen), Immunschwäche

Bild: www.BioLib.de als Datenquelle

In der Küche

Ein würziges Kraut für Salate, Suppen, Aufstriche, Kräuterdips, Soßen, Pestos, Omelette, Kräuterquark- oder Buttermischungen. Lecker auch auf einem frischen Brot mit Frischkäse oder Quark.

Aus den Blüten kann, wie beim Garten-Schnittlauch, ein leckerer Essig angesetzt werden. Als essbare Dekoration verschönern sie zahlreiche Speisen. Die Wurzeln können genauso wie haushaltsübliche Zwiebeln weiterverarbeitet werden.

Um den wilden Schnittlauch haltbar zu machen, kann man ihn in Öl einlegen. Beim Trocknen oder Kochen verliert er seinen sein zwiebel- und lauchähnlichen  Geschmack.

 

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