Falsche Oliven aus Schlehen direkt aus dem Wald
Herzhaft eingelegte Schlehen schmecken lecker, wirken entzündungshemmend und unterstützen nebenbei dein Immunsystem.
Zutaten
- 1 kg Schlehen
- 4-6 Zweige Thymian
- 4 Lorbeerblätter
- 1 TL Nelken
- 200 g Meersalz
- 1 Chilischote, optional
- 1 Liter Wasser
Zubereitung
- Lorbeerblätter in Stücke reißen, die Chilischote entkernen und in feine Ringe schneiden
- Wasser mit Salz und den Gewürzen zum Kochen bringen, danach leicht abkühlen lassen.
- Schlehen waschen und in mehrere kleine Schraubgläser füllen.
- Gläser mit der noch heißen Salzlake komplett auffüllen, die Gewürze mit in die Gläser füllen.
- Schraubdeckel fest verschließen und die eingelegten Schlehen mindestens 4-6 Wochen ziehen lassen.
Tipp: Die eingelegte Schlehen genauso wie Oliven verwenden (z.B. als Antipasti, auf der Pizza oder im Bauernsalat).
Sollte der erste Frost sehr lange auf sich warten lassen, können die Schlehen auch für einige Tage eingefroren werden. Dadurch verlieren sie ihre Gerbstoffe, werden weicher und etwas milder im Geschmack.
Hier findest du Infos zur Schlehe und weitere Rezepte.
Möchtest du mehr über Pflanzen erfahren, schau doch mal hier.
5 Kommentare
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Hallo Frau Randolf,
können Sie das Rezept “Falsche Oliven aus Schlehen” bitte noch mal prüfen ?
200g Salz auf 1 Kg Schlehen hört sich viel an.
Der Punkt 2 und 4 ist auch nicht schlüssig.
Ist das der Prozess vom Fermentieren mit einer 2% Salzlake?
Grüße S.Fuchs
Autor
Hallo Frau Fuchs, wir haben das Rezept ausprobiert, bevor wir es veröffentlicht haben.
Es gibt zum Teil Rezepte für eingelegte Schlehen, die mit noch mehr Salz hergestellt werden.Bei Bedarf können sie auch einfach weniger Salz verwenden. Es sind ja immer nur Rezept-Vorschläge und Sie können sie abwandeln, wie es für Sie am besten schmeckt oder scheint.
Die Schlehen werden nicht fermentiert, sondern einfach in Sole eingelegt.
Ich hatte Ihnen noch mal geschrieben und sie gebeten mir mitzuteilen, was an den Punkten 2 und 4 nicht schlüssig ist. Das ist mir jetzt nicht ganz klar. Vielleicht können Sie mir darauf noch kurz eine Antwort senden.
Wir setzen das Rezept einfach so um wie es da steht und es funktioniert wunderbar.
Ganz herzliche Grüße und nun viel Spaß beim Ausprobieren.
Carmen Randolf von der Wildkräuterwerkstatt
Hallo Frau Randolf,
ich habe die tolle Rezept-Idee zum ersten Mal ausprobiert. (Schlehen mal anders haltbar zu machen)
Sie waren nach der Wartezeit von 6 Wochen geschmacklich sehr salzig und einige waren leider aufgeplatzt.
Daher meine Frage zu Punkt 2 mit Punkt 4. Für ein Vakuum habe ich die Salzlake eher heiß, über die Schlehen in den Gläsern, eingefüllt. Durch meine dann aufgeplatzten Schlehen wäre es sicherlich besser gewesen, die Salzlake abgekühlt aufzufüllen. Gibt es auf die Gläser überhaut ein Vakuum?
Dann wäre Punkt 4 verständlicher wenn er lautet: – Gläser mit der leicht abgekühlten Salzlake komplett auffüllen, die Gewürze mit in die Gläser füllen. – ?
Leider kann ich erst wieder diesen Winter einen neuen Versuch starten. 🙂 Danke für die tolle Rezept-Idee.
Herzliche Grüße S.Fuchs
Hallo Frau Randolf,
das hört sich sehr interessant an – zumal ich noch einige Schlehen in der Gefriertruhe habe 🙂
Kurze Rückfragen zu “mindestens 4 bis 6 Wochen ziehen lassen”:
Kühl und dunkel, vermute ich?
Und wären 6 Wochen dann ideal? Oder lieber etwas länger?
Liebe Grüße aus der Pfalz, Bettina
Autor
Liebe Frau Prinz,
aus meiner Erfahrung sind 4 Wochen ausreichend und kühl und dunkel ist auf jeden Fall gut. Jedoch nicht in den Kühlschrank. Keller, ein kühles Treppenhaus z.B. passen gut.
Herzliche Grüsse Carmen Randolf