Lateinischer Name | potentilla erecta |
Volksnamen | Ruhrwurz, Feigwurz, Siebenfingerkraut, Tormentillwurz… |
Erntemonat | Frühjahr oder Herbst |
Verwendbare Pflanzenteile | Wurzel |
Vorkommen | durchlässiger Boden, sonniger Standort |
Inhaltstoffe | 15-20 % Catechin-Gerbstoffe, Harz, ätherische Öle |
Eigenschaften | Zusammenziehend, blutstillend, schmerzlindernd, keimhemmend, antimykotisch |
Hilft bei | Stark blutende und schlecht heilende Wunden, leichte Verbrennungen, Erfrierungen, Zahnfleischbluten, Mundschleimhautentzündung, Wundsein der Kinder, Ausschläge und nässende Ekzeme, Hämorrhoiden, Fußpilz und übermäßige Schweißbildung |
Astrologische Zuordnung | Sonne |
Darreichungsformen: Tee-Auflage und 1:10 verdünnte Tinktur für Wundauflagen, pulverisierte Droge. Als Zahnpulver, Spülung, Pinselung (unverdünnte Tinktur, oder 10 Tropfen auf 1 Glas Wasser, oder 1:1 mit Myrrhetinktur gemischt). Bei Ätzung der Rektalschleimhaut und Analprolaps als Tormentill-Bleibeklistier.
Teezubereitung: 1TL (3—4 g Droge) mit 1 Tasse kaltem Wasser kurz aufkochen und sofort abgießen. Stets frisch gepulverte Droge verwenden, da der Gerbstoffgehalt rasch abnimmt. Gut in Kombination mit Kamille und Salbei.
Kommission E: Leichte Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum.