Lateinischer Name | Plantago major |
Volksnamen | Ackerkraut, Breitwegerich, Großer Wegerich, Breitblättriger Wegerich, Wegebreit, Wegeblatt, Wegtritt, Wegetrene, Rippenblatt, Saurüssel, Mausöhrle |
Erntezeit | Juni bis Oktober / Wurzeln: Oktober-April |
Verwendbare Pflanzenteile | Blätter, Blüten, Samen, Wurzeln |
Vorkommen | an Wegen, Plätzen, Weiden, Wiesen und Äckern |
Inhaltstoffe | Alkoloide, Iridoidglycoside, Bitterstoffe, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Kieselsäure, Saponin |
Eigenschaften | blutstillend, desinfizierend, harntreibend, zusammenziehend, immunstärkend, wundheilend |
Hilft bei | Atemwegserkrankungen, Augenentzündungen, Halsschmerzen, Heiserkeit, Entzündungen der Mundschleimhaut, Durchfall, Ohrenschmerzen, Verbrennungen, Sonnenbrand, Insektenstichen |
Tee
2 TL getrockneten Blätter in einem Liter Wasser kochen und danach abseihen, täglich drei Tassen davon trinken.
Breitwegerich-Samen bei Verstopfung
3 x täglich einen Löffel der Samen mit viel Wasser einnehmen, mindestens zwei Liter am Tag dabei trinken.
Breitwegerich-Sud bei Augenreizungen
2-3 EL getrocknete Blätter in 500 ml Wasser aufkochen. Ein Wattepad mit der Flüssigkeit tränken und auf das Auge legen, wirkt bei Rötungen, Entzündungen und müden Augen.
In der Küche
Breitwegerich-Samen schmecken lecker im Müsli mit Joghurt und in Smoothies. Junge Blätter werden wie Spinat zubereitet oder roh in Salaten verwendet. Ein Art Sauerkraut wird aus den jungen und auch älteren Blättern zubereitet, die jungen Blütenstiele können wie Spargel gedünstet werden. Die Wurzeln werden von Oktober-April geerntet und als Wurzelgemüse zubereitet. In der traditionellen Gründonnerstag-Suppe sollte der Breitwegerich auf keinen Fall fehlen.
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