Lateinischer Name | Angelica archangelica |
Volksnamen | Angelika, Brustwurz, Erzengelwurz, Theriakwurz |
Erntezeit | Wurzeln im frühen Frühjahr oder Herbst / Samen kurz vor dem Abfallen |
Verwendbare Pflanzenteile | Samen und Wurzeln |
Vorkommen | in feuchten Wiesen von Mittelgebirgen |
Inhaltstoffe | ätherische Öle, Bitterstoffe, Furanocumarine, Gerbstoffe, Pektin, Zucker, Stärke, |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | Brust- und Bronchialleiden, Schnupfen, Erkältungskrankheiten, Magen- und Darmbeschwerden (Blähungen), Erschöpfungszuständen, Gallebeschwerden, Rheuma, Gicht, Nervenschmerzen, Krampfzuständen bei Kindern |
Engelwurz-Tee
2 Teelöffel Engelwurz mit 250 ml Wasser bis zum Sieden erhitzen, etwas ziehen lassen und abseihen. 3 x täglich eine Tasse trinken. Tee nicht süßen, da die Bitterstoffe günstig für den ganzen Organismus sind.
Engelwurz-Bad
Aus 100 g Engelwurz oder Samen und einem Liter Wasser einen starken Absud kochen und die Flüssigkeit in das Badewasser geben. Bei Rheuma, Gicht, Lähmungen oder Nervenschmerzen 2 x pro Wasser ein Bad nehmen.
Engelwurz-Tinktur
100 g getrocknete Wurzel mit 500 ml hochprozentigem Korn übergießen und 14 Tage an einem warmen Ort ziehen lassen, danach durch ein feines Sieb abfiltern. Tröpfchenweise als Magen- und Stärkungsmittel einnehmen.
Engelwurzwein
100 g geschnittene Wurzel mit 1 Liter gutem Weißwein übergießen und und ca. 10 Tage ziehen lassen, danach abfiltern und kühl lagern. Täglich ein Gläschen als Verdauungshilfe vor dem Essen trinken.
Kandierte Engelwurz-Stängel
Frische Engelwurz-Stängel in mundgerechte Stücke schneiden. 2 Eiweiß mit 4 EL Wasser ohne Schaum aufschlagen, Schaum eventuell abschöpfen. Stängel komplett in das Eiweiß tauchen, es sollte überall, auch im Inneren der Stängel Eiweiß verteilt sein. Die Stängel danach gleichmäßig in Zucker wälzen und 3 Tage trocknen lassen.
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