Lateinischer Name | Alchemilla xanthochlora syn. A. vulgaris) |
Volksnamen | Frauenbiss, Frauentrost, Jungfrauenwurz, Regendachl, Weiberkittel, Sonnentau, Milchkraut |
Erntezeit | Frühjahr bis Herbst |
Verwendbare Pflanzenteile | blühendes Kraut und Blätter |
Vorkommen | an Bachufern, in Gräben, Fettwiesen und -weiden |
Inhaltstoffe | ätherische Öle, Bitterstoffe, Harz, Gerbstoffe, Lecithin, Öl, Salicylsäure, Saponine, Tannine, Phytosterine |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwenungen | bei allen Frauenleiden (z. B. Unterleibsentzündungen und Weißfluss), zur Stärkung der Gebärmutter, zur Geburtsvorbereitung, Wechseljahrbeschwerden, bei Geschwüren, Fettleibigkeit, Blutarmut, Durchfälle, Fieber, Krampfadern, Stich- und Schnittwunden, Prellungen, Zahnschmerzen |
Tee
Ein Esslöffel Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, danach abseihen. 3 x täglich eine Tasse trinken.
Tee bei Menstruationsbeschwerden
1-2 Teelöffel Frauenmantelkraut und ein Teelöffel Melisse mit 250 ml heißem Wasser übergießen, abdecken und 10-15 Minuten ziehen lassen. Mehrmals täglich eine Tasse trinken.
Gesichtsmilch
Eine Handvoll Frauenmantelblätter mit einer Tasse Milch ca. 20 Minuten kochen, dann filtern, in eine saubere kleine Flasche füllen und kalt stellen. Gesichtsmilch mehrmals täglich verwenden, sie verleiht der Haut einen leichten Schimmer und bleicht Sommersprossen.
Frischkäse mit Frauenmantel
10 junge Blätter fein hacken und mit einem Päckchen Frischkäse vermischen, mit Salz, Senf und etwas Chili nach Geschmack würzen.
In der Küche
Blätter und Blüten eignen sich roh in Wildkräutersalaten, Smoothies, Dips und Cremes und als Würzmittel in Suppen, Eintöpfen und Gemüsegerichten.