Lateinischer Name | Glechoma hederacea |
Volksnamen | Gundermann, Gundelrebe, Erdefeu, Katzenminze, Donnerrebe |
Erntezeit | April-Juli |
Verwendbare Pflanzenteile | Blätter und Blüten |
Vorkommen | Wiesen, Feld- Wegrändern, Hecken, lichten Wäldern, Gebüschen |
Inhaltstoffe | Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherisches Öl, Kalium, Harz, Wachs, Vitamin C, Zucker, Säure, Saponine |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | Atemwegserkrankungen, chronischem Schnupfen und Husten, allgemeine Schwäche, Blasen- und Nierenleiden, Leberschwellungen, Magen- und Darmerkrankungen, Ohrensausen, Menstruationsbeschwerden |
Tee
2 Teelöffel Gundermann mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen, täglich 3 Tassen trinken.
Gundermann-Tropfen
Frischen Gundermann zur Hälfte in ein Schraubglas füllen und etwas ins Glas runterdrücken. Glas verschließen und im Schatten (Balkon oder Garten) stehen lassen. Nach einigen Tagen setzt sich Pflanzensaft ab. Saft abgießen und in eine dunkle Tropfflasche abfüllen. Täglich einige Tropfen einnehmen und im Kühlschrank aufbewahren. Der Pflanzensaft regt den Stoffwechsel an.
Gundermann-Gesichtswasser
Eine Handvoll Kraut mit 500 ml kochendem Wasser überbrühen, kurz aufkochen lassen und danach durch ein Sieb abgießen. Das reinigende Gesichtswasser entfernt Hautunreinheiten, wirkt heilend und klärt die Haut.
In der Küche
Frisch als Gemüse, in Wildkräuter-Salaten, Dressings, Dips, Quarkspeisen, Pestos, in Süßspeisen (Eis), Suppen, Eintöpfen, Eiergerichten und als essbare Dekoration. Getrocknet als Würzkraut und in Würzmischungen und Kräutersalzmischungen. Das Kraut schmeckt würzig und herb, die Blüten leicht süßlich. Gundermann kann wie Thymian und Minze verwendet werden.
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