Hagebuttengelee

Hagebuttengelee, ein edler und vor allem ballaststoffreicher Brotaufstrich aus Rosenfrüchten.

Die Herstellung von Hagebuttenmus ist etwas mühselig, aber der Aufwand lohnt sich.

  1. Hagebutten sammeln, waschen, danach die Enden abschneiden und halbieren.
  2. Handschuhe anziehen und die Kerne mit den Fingern oder einem kleinen spitzen Messer entfernen.
  3. Gesäuberte Hagebutten in eine verschließbare Schüssel geben, Wasser dazugeben und verschließen. Schüssel einige Male kräftig schütteln und anschließend einige Minuten stehen lassen. Die verbleibenden Härchen der Hagebutten können nun abgeschöpft oder abgegossen werden. Den Vorgang mehrmals wiederholen, bis alle Härchen entfernt sind.
  4. Hagebutten in ein Sieb geben, gründlich spülen und danach mit etwas Wasser in einen Topf geben.
  5. Topf auf den Herd stellen und ca. 30-60 Minuten köcheln, bis die Hagebutten sehr weich sind, nach Bedarf zwischendurch etwas Wasser zufügen.
  6. Gekochte Hagebutten kräftig durch ein feines Sieb passieren und das Mus auffangen.

Zutaten Hagebuttengelee

  • 200 g Hagebuttenmus
  • 200 g Gelierzucker 3:1
  • 2 Blatt Gelatine
  • 400 ml Wasser

Zubereitung

  1. Hagebuttenmus mit dem Wasser verdünnen und aufkochen (600 ml Saft).
  2. Gelierzucker und Blattgelatine im Saft auflösen und nach Packungsanleitung kochen (Gelierprobe nicht vergessen).
  3. Eventuell entstandenen Schaum mit einer Schaumkelle entfernen.
  4. Hagebuttengelee sofort noch heiß in saubere Gläser füllen und verschließen. Nach dem Abkühlen die Gläser beschriften.

 

Tipp
Hagebutten können ab September bis in den frostigen Winter gesammelt werden. Es gibt verschiedene Hagebuttenarten, alle können verwendet werden und sind nicht giftig. Wird Hagebuttenmus nicht sofort weiter zu Gelee verarbeitet, kann man es einkochen und später verwenden. Hagebuttenmus passt hervorragend zu Wild, zum Verfeinern von Desserts oder Plätzchen und zum Würzen von Soßen oder Rotkohl.

 

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