Lateinischer Name | Rumex acetosa |
Volksnamen | Kuckkuckskraut, Sauerknöterich, Sauerlump, Sauergras, Salatampfer, Suurampfere, Feldampfer |
Erntezeit | April-Mai |
Verwendbare Pflanzenteile | das komplette Kraut |
Vorkommen | in feuchten Wiesen und Waldlichtungen, in Gebüschen und an Grabenrändern |
Inhaltstoffe | Vitamin C, Flavonglykosid, Oxalsäure |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | bei Appetitlosigkeit, Leberleiden, Hautkrankheiten, Entzündungen der Mundschleimhaut
Hinweis: Aufgrund der enthaltenen Oxalsäure sollten Personen mit Rheuma, Sodbrennen, Herz- oder Nierenleiden auf die Anwendung von frischem Sauerampfer verzichten! |
Frühjahrs-Kur
2 Teelöffel getrocknetes Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen, danach abseihen oder einen Teelöffel Wurzeln mit 250 ml Wasser aufkochen und ebenfalls 10 Minuten ziehen lassen, danach abseihen. Kurmäßig 3 mal Täglich eine Tasse ca. 14 Tage lang trinken.
Als Pflanzensaft sind 2 Teelöffel täglich ausreichend. Der Körper wir gereinigt und der Vitamin- und Enzymspeicher aufgefüllt.
Waschungen oder Kompressen
Frischen Sauerampfer kurz aufkochen oder aufgießen und danach abkühlen lassen. Bei Hauterkrankungen und Entzündungen als Waschung oder Kompresse nutzen. Frische angequetsche Sauerampferblätter können auf kranke Hautpartien aufgelegt werden.
In der Küche
Die Blätter von März-bis Oktober werden als Zutat für Salate verwenden. Die Triebspitzen und knospigen Blütenständer von April-Mai können zu Gemüsegerichten verarbeitet werden. Sauerampfer schmeckt in Suppen, Eintöpfen, zu Zucchini oder Tomatengerichten, in Kräuterbutter und Kräuterquark, in Dips und Smoothies. Der gewonnene Saft aus den zarten Teilen der Pflanze kann mit Wasser oder Joghurt gemischt getrunken werden. Die Samen können von August-Oktober für Teezubereitung genutzt werden oder im Winter auf der Fensterbank zum Keimen gebracht werden.