Lateinischer Name | Phyteuma spicatum |
Volksnamen | Tröpfchenkraut, weiße Teufelskralle, ährige Rapunzel, Rapunzel |
Erntezeit | Frühjahr bis Herbst |
Verwendbare Pflanzenteile | Triebe, Blätter, Knospen, Wurzel |
Vorkommen | auf feuchten Böden in Laubwäldern, auf Wiesen und an Waldrändern |
Inhaltstoffe | Enzyme, Mineralstoffe, Vitamine |
Eigenschaften |
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Volksheilkundliche Anwendungen | die Ährige Teufelskralle wird in der Volksmedizin kaum genutzt und gehört zu den geschmackvollsten Wildgemüsearten (Würzkraut) |
In der Küche
Die Teufelskralle kann roh oder gekocht zubereitet werden und schmeckt mild-würzig und leicht scharf.
Bis Mai können junge Blätter und Triebe roh in Salaten, als Belag für Butterbrote, Kräuterbutter- und Quark, Dips und Smoothies verarbeitet werden.
Gemüsegerichten, Pürees, Suppen und Eintöpfen verleihen das junge Kraut eine würzige Note.
Junge grüne Blütenknospen können ebenfalls roh gegessen werden und sind eine hübsche essbare Dekoration. Kurz gedämpft oder gebraten ergeben sie eine schmackhafte Gemüsebeilage oder mit Käse überbacken einen herzhaften Gemüseauflauf.
Die Wurzeln der Teufelskralle (von September bis Frühling) haben einen scharfen Geschmack, ähnlich wie Meerrettich, der durch das Kochen und auch durch das Schälen milder wird. Die Wurzel kann roh in Salaten oder auf dem Brot gegessen werden, man kann sie kochen, braten und auch backen.
Afrikanische Teufelskralle
Die Wurzel der afrikanischen Teufelskralle (Hapagophytum procumbers) wächst in der Kalahari. Durch ihre enthaltenen Enzyme und Wirkstoffe machte sie sich als pflanzliches Schmerzmittel einen Namen. Sie löst Muskelverspannungen und die Schmerzempfindlichkeit der Muskeln. Ruheschmerzen im Rücken, der Muskeln und Rheuma werden mit der afrikanischen Teufelskralle behandelt. Man verwendet die Wurzel und ihre alkoholischen Auszüge, die in Apotheken erhältlich sind.
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