Haselnuss (corylus avellana)

 

Lateinischer Name Corylus avellana
Volksnamen Haselstrauch, Waldhasel, Zeller Nuss
Erntezeit Frühjahr und Herbst
Verwendbare Pflanzenteile Kätzchen, Blätter und Früchte
Vorkommen an Lichtungen und Waldränder, in Gärten
Inhaltstoffe Eiweiß, Fett, Kalzium, Vitamine B1, B2, E, Mineralstoffe, Flavonoide, Proteine
Eigenschaften blutbildend, kreislaufanregend, schweißtreibend, zusammenziehend, stärkend
Hilft bei Augenentzündungen, Blutarmut, Erkältungen, Geschwüren, eitrigen Entzündungen, Steinleiden, Venenentzündungen, Krampfadern, Kopfschmerzen, Depressionen, Leberstörungen, Bronchialerkrankungen

Nicht geeignet für Haselnuss-Allergiker!

Haselnussknospen-Tinktur

File:Illustration Corylus avellana0.jpg

In ein kleines Bügelglas eine Handvoll Haselnussknospen geben, danach mit Glycerin (Apotheke) aufgießen und darauf achten, dass alle Pflanzenteile gut bedeckt sind. Knospen ca. 10 Tage ziehen lassen. Tinktur vor Gebrauch 1:10 mit destilliertem Wasser verdünnen.

Haselkätzchen-Tee

1-2 Teelöffel frische oder getrocknete Haselkätzchen zerkleinern und mit 250 ml heißem Wasser übergießen, danach 5 Minuten ziehen lassen und abseihen.

Haselkätzchen-Kur

Im Frühjahr als Vitalisierungskur 1-2 Wochen täglich eine Tassel Haselkätzchen-Tee trinken.

In der Küche

Getrocknete Haselkätzchen werden in Müsli oder Granola gemischt. Junge Haselkätzchen können süßsauer eingelegt werden oder man dünstet sie zusammen mit Gemüse. Früher wurden Haselkätzchen inclusive der Pollen getrocknet und anschließend gemahlen “Kätzchenmehl” und in Brotteigen weiterverarbeitet.

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