Genuss und Geiz passen nicht zusammen
Gewürze nehmen in der modernen Ernährung einen hohen Stellenwert ein
Einst wurden sie teuer über die Gewürz – und Handelsstraßen verkauft; sogar Kriege wurden ihretwegen geführt.
Gewürze wie z.B. Zimt und Kardamom haben eine große, therapeutische Bandbreite und sind aus der Gewürzheilkunde nicht wegzudenken. Sie können desinfizieren, stimulieren, haben Wirkung auf das Nervensystem oder auf den Blutzuckerspiegel.
Auch in vielen anderen Kulturen spielen Gewürze eine wichtige Rolle in der Ernährungs- und Naturheilkunde.
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Gewürze können Entzündungen hemmen und den Blutzucker senken
Gesundheitliche Vorteile von Gewürzen sind ein Thema, das viele Hobbyköche und gesundheitsbewusste Menschen interessiert. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben sich bereits mit diesem Thema beschäftigt und wichtige Erkenntnisse geliefert.
Im Folgenden findest du eine Auswahl an Studien, die die gesundheitlichen Auswirkungen von Gewürzen untersucht haben, jeweils mit Quellennachweis:
1. Kurkuma: Eine Studie aus dem Jahr 2017, veröffentlicht in der Zeitschrift “Nutrients”, ergab, dass Curcumin, der Hauptwirkstoff in Kurkuma, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitzt. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass Kurkuma bei der Behandlung von chronischen Entzündungserkrankungen wie Arthritis und Diabetes helfen kann. (Quelle: Prasad S, et al. Curcumin, a component of turmeric: from farm to pharmacy. Biofactors. 2013)
2. Ingwer: Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2015, veröffentlicht in der Zeitschrift “Journal of Medicinal Food”, zeigte, dass Ingwer die Symptome von Übelkeit und Erbrechen bei schwangeren Frauen und Chemotherapie-Patienten lindern kann. Die Forscher stellten fest, dass Ingwer eine sichere und effektive Alternative zu herkömmlichen Medikamenten darstellen kann. (Quelle: Ernst E, et al. Ginger for nausea and vomiting in pregnancy: randomized, double-masked, placebo-controlled trial. Obstetrics & Gynecology. 2001)
3. Zimt: Eine Studie aus dem Jahr 2013, veröffentlicht in der Zeitschrift “Annals of Family Medicine”, ergab, dass Zimt den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes senken kann. Die Forscher fanden heraus, dass die Zugabe von Zimt zu Mahlzeiten den Bedarf an Insulin verringern und die Blutzuckerkontrolle verbessern kann. (Quelle: Akilen R, et al. Glycated haemoglobin and blood pressure-lowering effect of cinnamon in people with type 2 diabetes mellitus: a randomized controlled trial. Annals of Family Medicine. 2013;11(5):452-459.)
Liebeszauber und Pestamulett
Seit jeher gibt der Volksglaube bestimmten Gewürzen eine besondere Besetzung.
Auch Nelken besaßen symbolische Bedeutung. Zu Zeiten der Pest galten sie als wirksame Infektionsprophylaxe. Und Jahrhunderte lang waren sie das Mittel der Wahl und auch das einzige gegen Zahnschmerz.
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