Auch in diesem Jahr gibt es unseren würzigen Adventskalender gratis

Genuss und Geiz passen nicht zusammen

Essen und trinken sollen  vor allem auch Genuss und Lebensfreude bringen!

Wir streben danach, unsere  Speisen so schmackhaft wie möglich zu machen, verwenden eine Vielzahl von Gewürzen und würzenden Stoffen, deren Zahl durch den sich immer weiter entwickelnden Welthandel noch zunimmt. Foodhunter sind in abgelegensten Regionen  unterwegs, in der Hoffnung, neue Entdeckungen zu machen, die unserem Gaumen schmeicheln.

Gewürze leisten hier einen großen Anteil. Aber das verlangt seinen Preis, der oft durch hohe Verarbeitungskosten entsteht.

Gewürze nehmen in der modernen Ernährung einen hohen Stellenwert ein

Einst wurden sie teuer über die Gewürz – und Handelsstraßen verkauft; sogar Kriege wurden ihretwegen geführt.
Gewürze wie z.B. Zimt und Kardamom haben  eine große, therapeutische Bandbreite und sind aus der  Gewürzheilkunde nicht wegzudenken. Sie können desinfizieren, stimulieren, haben Wirkung auf das Nervensystem oder auf den Blutzuckerspiegel.

Auch in vielen anderen Kulturen spielen Gewürze eine wichtige Rolle in der Ernährungs- und Naturheilkunde.

 

Geschmack und Wohlbefinden

Wir ziehen jene Gerichte vor, die uns ein bestimmtes Geschmackserlebnis liefern.


Wie sehr der Geschmack unserer Speisen unser Wohlbefinden beeinflusst, vergessen wir oder ist uns oft gar nicht bewusst. Gewürze gelten zwar schon lange als Heilmittel, aber erst in jüngerer Zeit konnte durch  systematische Untersuchungen der vielfältige Wirkungsmechanismus der in den Gewürzen enthaltenen Substanzen belegt werden.

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1 x mtl. gibt es zusätzlich Aktuelles  zu Heilpflanzen, Wildkräutern und Gewürzen, mit Rezepten zum Selberherstellen.

Gewürze können  Entzündungen hemmen und den Blutzucker senken

Sie machen nicht nur unsere Nahrung schmackhafter und bekömmlicher, sondern greifen durch Inhaltsstoffe wie ätherische Öle, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe in  zahlreiche Stoffwechselvorgänge ein und beeinflussen diese positv.

Gesundheitliche Vorteile von Gewürzen sind ein Thema, das viele Hobbyköche und gesundheitsbewusste Menschen interessiert. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben sich bereits mit diesem Thema beschäftigt und wichtige Erkenntnisse geliefert.

Im Folgenden findest du  eine Auswahl an Studien, die die gesundheitlichen Auswirkungen von Gewürzen untersucht haben, jeweils mit Quellennachweis:

1. Kurkuma: Eine Studie aus dem Jahr 2017, veröffentlicht in der Zeitschrift “Nutrients”, ergab, dass Curcumin, der Hauptwirkstoff in Kurkuma, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitzt. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass Kurkuma bei der Behandlung von chronischen Entzündungserkrankungen wie Arthritis und Diabetes helfen kann. (Quelle: Prasad S, et al. Curcumin, a component of turmeric: from farm to pharmacy. Biofactors. 2013)

2. Ingwer: Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2015, veröffentlicht in der Zeitschrift “Journal of Medicinal Food”, zeigte, dass Ingwer die Symptome von Übelkeit und Erbrechen bei schwangeren Frauen und Chemotherapie-Patienten lindern kann. Die Forscher stellten fest, dass Ingwer eine sichere und effektive Alternative zu herkömmlichen Medikamenten darstellen kann. (Quelle: Ernst E, et al. Ginger for nausea and vomiting in pregnancy: randomized, double-masked, placebo-controlled trial. Obstetrics & Gynecology. 2001)

3. Zimt: Eine Studie aus dem Jahr 2013, veröffentlicht in der Zeitschrift “Annals of Family Medicine”, ergab, dass Zimt den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes senken kann. Die Forscher fanden heraus, dass die Zugabe von Zimt zu Mahlzeiten den Bedarf an Insulin verringern und die Blutzuckerkontrolle verbessern kann. (Quelle: Akilen R, et al. Glycated haemoglobin and blood pressure-lowering effect of cinnamon in people with type 2 diabetes mellitus: a randomized controlled trial. Annals of Family Medicine. 2013;11(5):452-459.)

Gewürze sind kleine Kostbarkeiten der Natur, die von unschätzbarem Wert für uns Menschen sind!

Liebeszauber und Pestamulett

Seit jeher gibt der Volksglaube bestimmten Gewürzen eine besondere Besetzung.

Muskatnuss wurde Jahrhunderte lang als Aphrodisiakum angesehen und deswegen in Europa als Liebesamulett getragen. Sie wurde als Wertobjekt oft prachtvoll eingefasst.

 

Auch Nelken besaßen symbolische Bedeutung. Zu Zeiten der Pest galten sie als wirksame Infektionsprophylaxe. Und Jahrhunderte lang waren sie das Mittel der Wahl und auch das einzige gegen Zahnschmerz.

Das Wort Nelke kommt übrigens von Nägelein, und galt  im christlichen Abendland als Symbol für den ans Kreuz genagelten, leidenden Christus.

Würziger Adentskalender

Wenn du mehr über die Heilkraft der Gewürze lesen möchtest und Lust auf unseren würzigen Adventskalender hast, dann kannst du den Newsletter der Wildkräuterwerkstatt abonnieren.

Du erhältst 24 Rezepte zum Nachkochen und -backen und Ideen zum Herstellen von kulinarischen oder pflegenden Köstlichkeiten zum Verschenken.

Der Kalender ist in Zusammenarbeit mit der Gewürzwerkstatt “arte-in-cucina”  entstanden.

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