Das Fermentieren frischer Brombeerblätter geht einfacher, als man denkt und man erhält einen gesunden und aromatischen Schwarztee-Ersatz ohne Koffein.
Man benötigt:
- eine beliebige Menge frische Brombeerblätter
- einen Leinensack
- ein Nudelholz
- eine Sprühflasche mit Wasser
Und so wird´s gemacht…..
- Frische, hellgrüne Brombeerblätter (von den obersten Zweigspitzen) sammeln, von groben Verschmutzungen reinigen, danach auf einem Leinentuch (Küchenhandtuch) ausbreiten und im Schatten einen Tag antrocknen lassen.
- Am nächsten Tag die Blätter in kleine Stücke schneiden, mit einer Sprühflasche gleichmäßig Wasser auf den Blättern verteilen und anschließend mit einem Nudelholz flach rollen. Die Blätter sollen feucht, aber nicht triefend nass sein.
- Feuchte Brombeerblätter in einen Leinensack füllen und verschließen, danach ca. 4-5 Tage an einem warmen, sonnigen und trockenen Ort aufhängen. Die Blätter fangen an zu gären (fermentieren) und werden dunkler.
- Die fermentierten Blätter aus dem Sack nehmen, erneut auf einem sauberen Tuch ausbreiten und im Schatten komplett trocknen lassen. Sollte sich Schimmel gebildet haben, bitte entsorgen und einen neuen Versuch starten.
- Zum Aufbewahren die Blätter in saubere Teedosen oder Gläser mit Schraubdeckel füllen und beschriften.
Tipp
Die Brombeerblätter können vom Frühjahr bis in den Herbst hinein gesammelt werden. Zum Fermentieren und der Herstellung von Kräutertees eigenen sich auch die Blätter der Himbeere, Johannisbeere oder Erdbeere sowie Pfefferminze, Brennnessel, Zitronenverbene, Zitronenmelisse u. v. m.
Hier findest weitere Infos und Rezepte zur Brombeere:
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